Siedlungsreste aus Neolithikum und Römischer Kaiserzeit im Baugebiet „südliche Bockstraße“ 30.10.2014

Siedlungsreste aus dem Neolithikum und der Römischen Kaiserzeit im Baugebiet „Südliche Bockstraße“

Einleitung
Am westlichen Ortsrand von Arnum soll ein neues Baugebiet „Südliche Bockstraße“ entstehen. Aufgrund umliegender archäologischer Funde wurden im Vorfeld der Erschließungsmaßnahmen Suchschnitte angelegt, in denen v.a. im südlichen Untersuchungsbereich einige archäologische Befunde aufgedeckt werden konnten, die eine Besiedlung in der vorrömischen Eisenzeit und Römischen Kaiserzeit nahelegten.
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Mehrphasige Besiedlung vom Neolithikum bis zur Eisenzeit beim Bau der Westumfahrung Hittfeld entdeckt, Gemeinde Seevetal, Landkreis Harburg 30.08.2014

Anlass und Lage der Fundstellen
Bevor mit den Erdarbeiten für den Bau der neuen Westumfahrung Hittfeld begonnen werden konnte, führte das Archäologische Museum Hamburg eine Voruntersuchung in archäologischen Verdachtsbereichen durch und stieß dabei auf Siedlungsspuren. Diese befanden sich beide westlich von Hittfeld, nördlich und südlich der Eddelsener Straße. Fundstelle 64 ist dabei der kleinere Fundplatz von beiden und liegt auf einer Geländekuppe.mehr …


Hannovers Stadtbefestigung an der Roßmühle 19.05.2014

Von Ende August bis Anfang Dezember 2013 wurde ein seit dem Zweiten Weltkrieg brach liegendes, ca. 3.000 m² großes Grundstück am Westrand der historischen Altstadt von Hannover durch die Fa. ArchaeoFirm untersucht. Auf einer Parzelle Ecke Burgstraße/Roßmühle erbrachte die Ausgrabung neben den erwarteten Siedlungsbefunden des 12. bis 20. Jh. vor allem neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. Neben Resten der Mauer mit außen angesetzten Turmfundamenten konnte auch der in diesem Abschnitt nicht vermutete Graben freigelegt und untersucht werden.mehr …


Baubefunde und Bestattungen im Stadtkern von Eldagsen 10.08.2013

Spätmittelalterliche und neuzeitliche Baubefunde und Bestattungen aus dem Stadtkern von Eldagsen, Gemeinde Stadt Springe

Lage und Anlass der Untersuchung
Die Stadt Eldagsen liegt in einem kleinen Siedlungsraum, der im Westen und Südwesten an die Höhenzüge Kleiner Deister, Nesselberg und Osterwald stößt. Die Begrenzung nach Norden bildet die Haller, nach Südosten grenzt die Ohe diesen Bereich zum Leinetal hin ab. Im Frühjahr 2013 begann die Neugestaltung des Kirch- und Marktplatzes von Eldagsen, die auch den Neubau eines Abwasserkanales mit einschloss. Dies erforderte ausschnitthafte archäologische Untersuchungen im gesamten Umfeld der St. Alexandri Kirche, die im Zentrum des Baugeschehens lag.
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Siedlung und Bestattungen in Kirchhorst 08.08.2013

Gargruben, Brandgräber und eine kleine Siedlung aus der jüngeren Bronzezeit und älteren Eisenzeit im „südlichen Trennemoor“ bei Kirchhorst, Gemeinde Isernhagen, Region Hannover

Einleitung
Das Gewerbegebiet V – „südlich Trennemoor“ – liegt am südöstlichen Rand der Hannoverschen Moorgeest, zwischen Wietzenbruch, Edder und Oldhorster Moor im Norden und dem Altwarmbüchener Moor im Süden, auf dem südlichen Ausläufer eines flachen sandigen Rückens, der größtenteils von dem Ort Kirchhorst überprägt ist.
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Besiedlungskontinuität in Groß Fredenbeck 02.08.2013

Besiedlungsspuren von der Römischen Kaiserzeit bis zur Völkerwanderungszeit in Groß Fredenbeck

Einleitung
Bei Erschließungsarbeiten für ein Wohngebiet der Samtgemeinde Fredenbeck wurden in den 1990er Jahren Teile einer Siedlung der Völkerwanderungszeit dokumentiert. Bei der Fortsetzung dieser Erschließung durch einen Privatinvestor auf dem östlich anschließenden Acker wurden daher zuvor mehrere Sondagen angelegt, um das vorgeschichtliche Siedlungsareal einzugrenzen. Anschließend erfolgte die archäologische Untersuchung der betroffenen Fläche in der NW-Ecke des Baufeldes unmittelbar anschließend an das bereits untersuchte Wohngebiet.
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Archäologische Flächenuntersuchungen in Bantorf 11.06.2013

Vorrömische Eisenzeit und Römische Kaiserzeit:
Im Zuge der Erweiterung des nördlich der Bundesstraße B 65 bestehenden Gewerbegebietes Bantorf-Nord waren archäologische Flächenuntersuchungen notwendig, obwohl aus den für die Erschließung interessierenden Flurstücken bisher keine nennenswerten vorgeschichtlichen Funde bekannt geworden waren. Bei Begleitung des Oberbodenabtrages in einem Teilbereich der Gesamtfläche – das künftige Regenrückhaltebecken III – konnten jedoch durch V. König, NLD Hannover, Keramikfragmente, Holzkohle- und Brandlehmstücke sowie zahlreiche Verfärbungen festgestellt werden.mehr …


Ausgrabungen in Verden / Aller 11.06.2013

Hohes und spätes Mittelalter:
Das mittelalterliche Verden war von einer Stadtmauer umgeben. Die Norderstadt wurde schon um 1210, die Süderstadt erst später befestigt. Mehrere Stadttore ermöglichten den Zugang. Wer aus Richtung Bremen kam, passierte das Nordertor. Reste der Fundamente wurden jetzt bei Bauarbeiten angeschnitten. mehr …


Hofanlage aus der Römischen Kaiserzeit 30.04.2013

Teil einer Hofanlage aus der älteren Römischen Kaiserzeit südlich von Dibbersen

Anlass
Im Zuge der Errichtung der Ortsumgehung Dibbersen (Bundesstraße 75n) wurden im Herbst 2012 mehrere Suchschnitte im Bereich des bereits durch Oberflächenfunde bekannt gewordenen kaiserzeitlichen Siedlungsplatzes FStNr. 63 angelegt und untersucht. Die Voruntersuchung erbrachte wenige Siedlungsbefunde, welche dieses Areal als vermutlichen Siedlungsrand auswiesen und eine flächendeckende Untersuchung notwendig machten, bevor das Bodendenkmal durch die bevorstehenden Erdarbeiten zerstört werden würde.
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Kleines Gräberfeld im Gewerbegebiet Lemke 14.03.2013

Brandbestattungen und eine Urnengrab aus der vorrömischen Eisenzeit und römischen Kaiserzeit im Gewerbegebiet Lemke, Samtgemeinde Marklohe, Landkreis Nienburg/Weser

Einleitung
Im Gewerbegebiet Lemke am südlichen Ortsausgang des Ortes Lemke gelegen wurden die Erschließungsarbeiten archäologisch begleitet. Das Untersuchungsgebiet liegt 200 m südlich des Wohlenhäuser Mühlenbaches auf einem leicht nach Süden abfallenden Gelände. In direkter Umgebung wurden bereits schon mehrere Fundstellen lokalisiert.mehr …


Teil einer Siedlung im Gewerbegebiet Uhlenbruch aufgedeckt 20.09.2012

Jungbronzezeitliche/früheisenzeitliche Siedlungsspuren im Gewerbegebiet Uhlenbruch, Gemeinde Eckerde

Lage und Anlass der Ausgrabung
Im neuerschlossenen Gewerbegebiet Uhlenbruch soll auf einer bislang landwirtschaftlich genutzten Fläche ein neues Betriebsgebäude entstehen. Das Gewerbegebiet schließt direkt nordöstlich an die Stadt Barsinghausen an und liegt an den nördlichen Ausläufern des Deisters in einer leicht nach Nordosten abfallenden Hanglage.
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Pfosten und Keramikbrenngruben im Gewerbegebiet Bantorf 30.08.2012

Siedlungsbefunde der vorrömischen Eisenzeit aus dem Gewerbegebiet Bantorf Nord. Ergebnisse der Ausgrabungen vom Jahr 2012

Einleitung
Am nordwestlichen Ausläufer des Deisters und unmittelbar an dessen Nordostseite befindet sich in leichter Hang- bis nahezu ebener Lage der Ort Bantorf. Ab hier öffnet sich die Landschaft gen Norden und zum Leine-Tal hin und es schließt sich die Calenberger Börde mit ihren hochwertigen Böden an. Diese Braun- und Parabraunerden neigen besonders in diesem Gebiet aufgrund vorkommender kontinuierlicher Staunässe zur Vergleyung. Die moderne Landwirtschaft hat durch Begradigung und Kanalisation der Bachläufe sowie Drainierung versucht, dem entgegenzuwirken, was auch zur Störung einiger Befunde führte.
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Siedlungsgruben und Gräber am Südrand von Apensen 13.07.2012

Siedlungsgruben und Gräber aus der späten Römischen Kaiserzeit und Völkerwanderungszeit am Südrand der Gemeinde Apensen

Vorbemerkungen
Inmitten der flachwelligen Stader Geestlandschaft liegt unweit von Buxtehude Apensen. Hier fand am Südrand der Gemeinde Apensen im Jahr 2012 im Zuge von Erschließungsarbeiten für den Bau eines Drogerie- und Getränkemarktes eine Ausgrabung statt. Im Vorfeld der Ausgrabung wurde unter Aufsicht von D. Nösler, Kreisarchäologie Stade, zwei Ost- West- ausgerichtete Sondagen angelegt, die archäologische Befunde erbrachten, die sich hauptsächlich im östlichen Bereich der Fläche konzentrierten.
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Zwei urgeschichtliche Siedlungshorizonte bei Everloh 20.06.2012

Pfosten- und Siedlungsgruben aus der Römischen Kaiserzeit auf dem Gelände des Gutes Erichshof in der Gemarkung Everloh

Einleitung
Anlass dieser Grabung war der Neubau einer Lagerhalle für das Gut Erichshof, die sich südöstlich an eine schon bestehende Halle anschließen soll. Das Baugelände wurde vorher als Ackerland genutzt.
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Siedlung und Gargruben aus der Bronze- und Eisenzeit in Kirchhorst – Ausgrabung 2012 12.05.2012

91 Kirchhorst FStr. 10, Gde.Isernhagen, Region Hannover, ehem. Reg.Bez.H

Erschließungsarbeiten für ein neues Gewerbegebiet südlich der Ortslage Groß Horst ermöglichten im Berichtsjahr teilflächige Untersuchungen auf einem schon seit 2010 durch wenige Oberflächenfunde bekannten Fundplatz.
Im Zuge der Anlage von Straßen- und Kanaltrassen sowie eines Regenrückhaltebeckens konnten im äußersten Nordwesten, insbesondere aber im Süden des über 10 ha großen Gewerbegebietes jungbronze-/ früheisenzeitliche Siedlungsspuren in Form von bereits stark erodierten Pfosten- und Siedlungsgruben sowie im Norden und Westen zusätzlich mehrere Gargruben aufgedeckt und dokumentiert werden.mehr …


Spätkaiser- und frühvölkerwanderungszeitliche Siedlung in Gehrden 28.04.2012

79 Gehrden FStNR.24Gde. Stadt Gehrden, Region Hannover, ehem.Reg.Bez.H

Die Ausgrabung der bekannten spätkaiser- und frühvölkerwanderungszeitlichen Siedlung (s.Fundchronik 2010, 45 Kat.Nr. 79 und Fundchronik 2011, 99 f. Kat.Nr. 126) wurde 2012 fortgeführt.
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Siedlungsbefunde aus Bronzezeit und vorrömische Eisenzeit im Gewerbegebiet Uhlenbruch 17.04.2012

77 Eckerde FStNr. 19, Gde. Stadt Barsinghausen, Region Hannover, ehem. Reg.Bez. H

Anlass der Maßnahme war der Neubau eines Betriebsgebäudes in Gewerbegebiet Uhlenbruch für die Firma Storemaster KG. Auf bislang langwirtschaftlich genutztem Gelände an den nördlichen Ausläufen des Deisters konnten ca. 2900 m² untersucht werden.
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Der Ebstorfer Klosterhof – Eine mittelalterliche Kelleranlage in Lüneburg 17.03.2011

Der Ebstorfer Klosterhof – Eine mittelalterliche Kelleranlage in Lüneburg; J. Stammler, I. Wullschläger

In einer nur vierwöchigen Rettungsgrabung durch die archäologische Grabungsfirma ArchaeoFirm unter der Leitung der Archäologin I. Wullschläger M.A. wurden im Juni 2010 die Reste einer gewaltigen Kelleranlage aus dem 14. Jahrhundert freigelegt und dokumentiert. Diese maß ohne einen dazugehörigen Anbau und eine sogenannte „Utlucht“ ca. 11 x 33 m. Anlass für die überraschende Maßnahme war die Überbauung des Geländes durch ein Mehrfamilienhaus mit einer tief gründenen Fundamentierung und damit die aktuelle Zerstörung der noch vorhandenen Substanz des mittelalterlichen Baus.mehr …


In der Techt – mehr als nur Gestank … 08.02.2011

In der Techt - mehr als nur Gestank...Anlass für eine archäologische Untersuchung auf dem Eckgrundstück In der Techt/Salzbrücker Straße durch Archäologen der archäologischen Grabungsfirma ArchaeoFirm war der Neubau eines Mehrfamilienhauses in der Lüneburger Altstadt. Auf der Stadtparzelle wurden die Reste eines mittelalterlichen Hospitals, des so genannten Langen Hofes, vermutet. Während der zweimonatigen Ausgrabung, die von der Archäologin Ines Wullschläger und dem Grabungstechniker Jan Stammler geleitet wurde, konnten neben einem Fundament, das dem Hospital zuzuordnen ist, mittelalterliche Bodenbefunde und drei neuzeitliche Kloaken dokumentiert werden.mehr …


Archäologische Ausgrabung – Stadtkern Pattensen 10.11.2010

Zeitraum: Juli bis September 2010

Im Vorfeld der Errichtung dreier Mehrfamilienhäuser im mittelalterlichen Stadtkern von Pattensen durch meravis konnten bei einer archäologischen Untersuchung der archäologischen Grabungsfirma ArchaeoFirm Poremba & Kunze GbR unter der Leitung von Alexander Blank und Tobias Poremba mehrere mittelalterliche Brunnen ausgegraben werden, unter anderem der hier abgebildtete Kastenbrunnen neben einem Baumstammbrunnen.mehr …