Schlüssellochgrab, Doppelbestattung und Siedlung in Schellerten „An der Wasserfurche“ 12.03.2019

Am westlichen Ortsrand von Schellerten, wurden Flächen für die Erweiterung eines Neubaugebietes erschlossen. Bevor die ersten Häuser errichtet werden konnten, mussten insgesamt 450 Befunde ausgegraben und dokumentiert werden. Neben einer vermutlich eisenzeitlichen Siedlung bestehend aus Wohn- und Speichergebäuden, einem Brunnen, einem Ofen und eine Vielzahl an Gruben, konnten noch zwei Siedlungsbestattungen aufgedeckt werden. Es handelte sich zum einen um das Grab eines Kindes und zum anderen um das Grab von zwei gleichzeitig bestatteten Erwachsenen. Zwischen beiden Grablegungen scheint kein zeitlicher und räumlicher Zusammenhang zu bestehen.mehr …


Gehöfte aus der Römischen Kaiserzeit bis zur Völkerwanderungszeit am Trelder Berg 26.09.2017

Im Industriegebiet Am Trelder Berg der Gemeinde Buchholz in der Nordheide sollte ein weiteres Grundstück bebaut werden. Durch bereits erfolgte Grabungen auf den umliegenden Grundstücken war von einer hohen Dichte archäologischer Befunde auszugehen. mehr …


Brottewitz 8 – ein neolithischer Siedlungsplatz mit Brandbestattung 08.09.2017

Der Fundplatz Brottewitz 8 liegt 4,5 km nordöstlich von Mühlberg (Elbe) und 12 km westlich von Bad Liebenwerda in einer morphologisch leicht welligen Sanderlandschaft der rechtsseitigen Elbniederung. Die zu untersuchende Fläche erstreckte sich auf einer leicht von Nordost nach Südwest abfallenden Kuppe.mehr …


2. Pressekonferenz auf der Ausgrabung Am Marstall – West 22.02.2016

Am Donnerstag den 18.02. wurde eine weitere Pressekonferenz auf der Ausgrabung Am Marstall-West abgehalten. Neben den schon freigelegten mittelalterlichen Stadtmauerresten im Nordbereich des Ausgrabungsareals mit den dazugehörigen Gräben konnten im südlichen und westlichen Bereich der Baugrube weitere Abschnitte der mittelalterlichen Stadtmauer und Reste eines Stadtmauerturms freigelegt und dokumentiert werden.mehr …


Schlackegruben und Webhaus – Eine früh- bis hochmittelalterliche Siedlung in Basse (Neustadt am Rübenberge, Region Hannover). 16.02.2016

Neuer Artikel auch als PDF-Download; erschienen in: Die Kunde N.F. 64, 2013, S. 35 – 61.

Im Vorfeld der Errichtung eines Einfamilienhauses konnte in Basse (Neustadt am Rübenberge) ein kleiner Ausschnitt einer früh- bis hochmittelalterlichen Siedlung untersucht werden. Neben Gruben und Pfostengruben ließ sich auch ein Grubenhaus dokumentieren. mehr …


Wenige Siedlungsreste einer frühmittelalterlichen Siedlung 16.02.2016

Einleitung

Der Ort Basse liegt nordöstlich von Neustadt a. Rbge. am Ostufer der Leine. Dort wurde in der Straße „Im Eck“ ein Einfamilienhaus neu errichtet. Unmittelbar nördlich dieses Grundstücks konnte 2012 bei Bauarbeiten eine früh- bis hochmittelalterliche Siedlung angeschnitten werden. Da anzunehmen war, dass diese Siedlung auch in das jetzt zu erschließende Grundstück hineinreicht, sollten die Erdarbeiten archäologisch begleitet warden.mehr …


Die Ausgrabungen am Marstall – West haben begonnen 26.01.2016

Seit gut einem Monat laufen die archäologischen Arbeiten am Marstall – West. Bis zu einer Tiefe von 4,50 m soll in den Boden eingegriffen werden und läßt auf Einblicke bis tief in die mittelalterliche Stadtgeschichte von Hannover hoffen.mehr …


Reste einer urgeschichtlichen Siedlung östlich von Stadthagen aufgedeckt 20.12.2015

Beim Ausbau der Bundesstraße 65 zwischen Vornhagen und Bad Nenndorf konnten östlich von Stadthagen Reste einer urgeschichtlichen Siedlung aufgedeckt werden. Eine Vielzahl an Pfosten, mehrere größere Gruben, mutmaßlich zwei Brunnen und Keramikfragmente (darunter Spinnwirtel) zeigen eine rege Siedlungstätigkeit vor ca. 2000 Jahren an.mehr …


Wenige Befunde aus Bronze- und Eisenzeit aus Heuerßen FStNr. 5 22.11.2015

Einleitung

Bei Begehungen im Bereich der zukünftigen, verbreiterten B 65 wurden durch den ehrenamtlichen Beauftragten R. Reimann zwei Stellen mit vorgeschichtlicher Keramik entdeckt.

Die Befunde lagen an einem nach Westen und Norden abfallenden Hang auf einer Höhe von rund 81 m ü NN, im Westen schließt nach ca. 100 m eine Senke an, bevor das Gelände wieder ansteigt. mehr …


Wohngebiet der Altsachsen 18.10.2015

Bei Erschließungsarbeiten für ein Wohngebiet der Samtgemeinde Fredenbeck wurden in den 1990er-Jahren Teile einer Siedlung der Völkerwanderungszeit dokumentiert. Von den damals geborgenen Funden ist insbesondere die aus einem völkerwanderungszeitlichen Brunnen stammende hölzerne Leiter hervorzuheben. In einem weiteren Neubaugebiet auf dem östlich anschließenden Acker wurde durch die Grabungsfirma ArchaeoFirm über 400 Befunde aufgedeckt. 330 davon sind Pfostengruben, die sich zu mehreren ungefähr ostwestlich ausgerichteten Langhäusern rekonstruieren lassen. Neben den Langhäusern sind auch vier Grubenhäuser mit gleicher Ausrichtung und ein kleinerer Hausgrundriss mit umlaufendem Wandgräbchen nachgewiesen.mehr …


Ausgrabung in Buchholz in der Nordheide beendet 01.10.2015

Innerhalb von knapp 8 Wochen konnten auf einer Fläche von ca. 2.000 m² eine Vielzahl an Pfostengruben, wenige Gruben und Feuerstellen sowie drei Gräbchen freigelegt werden, die nach vorläufiger Datierung in das 2./3. Jh. gehören. Die Pfostengruben bilden mehrere N-S und O-W ausgerichtete Hausgrundrisse, die sich teilweise überschneiden. mehr …


Vollständiges Haus aus dem Mittelneolithikum 15.04.2015

Die turnusmäßige Überprüfung von Erdarbeiten im Umkreis der zahlreichen Sand- und Kiesgruben im Leinetal südlich von Hannover durch Mitarbeiter der Bezirksarchäologie Hannover ergab bei Barnten im Landkreis Hildesheim mehrere auffällige Bodenverfärbungen. Direkt südlich der seit mehreren Jahren ausgebeuteten Kiesgrube fanden sich nach dem Entfernen des Oberbodens in der Fläche verteilt relativ klein fragmentierte Keramikscherben jungsteinzeitlicher Machart und einzelne atypische Silexartefakte. Die Bergung eines Dechselfragments ergan einen ersten genaueren Datierungshinweis: Die Funde gehören in die Linienbandkeramik (5500 – 4900 v. Chr.) oder die nachfolgende Rössener Kultur (4900 – 4300 v. Chr.).mehr …


Archaeofirm in der Presse 17.02.2015

Regelmäßig wird über unsere spannenden Projekte und spektakulären Funde in der Presse berichtet. Hier finden Sie einen Überblick über die Veröffentlichungen. mehr …


Bebauungsreste im Innenhof der Rats-Apotheke in Celle 13.11.2014

Spätmittelalterliche und neuzeitliche Baustrukturen im Innenhof der Rats-Apotheke in Celle


Siedlungsreste aus Neolithikum und Römischer Kaiserzeit im Baugebiet „südliche Bockstraße“ 30.10.2014

Siedlungsreste aus dem Neolithikum und der Römischen Kaiserzeit im Baugebiet „Südliche Bockstraße“

Einleitung
Am westlichen Ortsrand von Arnum soll ein neues Baugebiet „Südliche Bockstraße“ entstehen. Aufgrund umliegender archäologischer Funde wurden im Vorfeld der Erschließungsmaßnahmen Suchschnitte angelegt, in denen v.a. im südlichen Untersuchungsbereich einige archäologische Befunde aufgedeckt werden konnten, die eine Besiedlung in der vorrömischen Eisenzeit und Römischen Kaiserzeit nahelegten.
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Siedlungsreste aus der römischen Kaiserzeit bei Giften 26.10.2014

Einleitung

Die Fundstelle liegt nordwestlich des Ortes Giften in der Leineniederung, etwa 400 m östlich der Leine und auf einer leichten Geländekuppe von ungefähr 400 m Durchmesser. Nördlich wird sie durch einen Altarm der Leine begrenzt, nach Süden schließen bereits bestehende Tagebauflächen an.

Bereits 2010 wurde auf dem Gelände der Kiesgrube bei Begehungen Fundmaterial eines kaiserzeitlichen Siedlungsplatzes geborgen, der 2011 bei Probegrabungen näher untersucht wurde.mehr …


Mehrphasige Besiedlung vom Neolithikum bis zur Eisenzeit beim Bau der Westumfahrung Hittfeld entdeckt, Gemeinde Seevetal, Landkreis Harburg 30.08.2014

Anlass und Lage der Fundstellen
Bevor mit den Erdarbeiten für den Bau der neuen Westumfahrung Hittfeld begonnen werden konnte, führte das Archäologische Museum Hamburg eine Voruntersuchung in archäologischen Verdachtsbereichen durch und stieß dabei auf Siedlungsspuren. Diese befanden sich beide westlich von Hittfeld, nördlich und südlich der Eddelsener Straße. Fundstelle 64 ist dabei der kleinere Fundplatz von beiden und liegt auf einer Geländekuppe.mehr …


Die archäologische Untersuchung an der St. Alexandri Kirche in Eldagsen 22.08.2014

Agostinetto, S. Poremba, T., Wulf, F.-W., Die archäologische Untersuchung an der St. Alexandri Kirche in Eldagsen im Jahre 2013. In: Springer Jahrbuch 2014, S. 17-26.


Hannovers Stadtbefestigung an der Roßmühle 19.05.2014

Von Ende August bis Anfang Dezember 2013 wurde ein seit dem Zweiten Weltkrieg brach liegendes, ca. 3.000 m² großes Grundstück am Westrand der historischen Altstadt von Hannover durch die Fa. ArchaeoFirm untersucht. Auf einer Parzelle Ecke Burgstraße/Roßmühle erbrachte die Ausgrabung neben den erwarteten Siedlungsbefunden des 12. bis 20. Jh. vor allem neue Erkenntnisse zur mittelalterlichen Stadtbefestigung. Neben Resten der Mauer mit außen angesetzten Turmfundamenten konnte auch der in diesem Abschnitt nicht vermutete Graben freigelegt und untersucht werden.mehr …