Siedlungsreste im Baugebiet „An den Ahrberger Seen“ 13.04.2014

Siedlungsreste der Bronzezeit und römischen Kaiserzeit im Baugebiet „An den Ahrberger Seen“

Einleitung
Am nördlichen Ortsrand von Ahrbergen soll ein weiteres Wohngebiet entwickelt werden, das sich direkt an ein schon bestehendes Baugebiet anschließt. Das betroffene Gebiet wurde in jüngster Zeit durch Kiesabbau und Renaturierungsmaßnahmen stark verändert. Das Landschaftsbild wird gegenwärtig durch eine durch Kiesabbau entstandene Teichlandschaft geprägt, inmitten dieser das neue Wohngebiet „An den Ahrberger Seen“ entsteht.
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Die archäologische Untersuchung an der St. Alexandri Kirche in Eldagsen im Jahr 2013 02.04.2014

Tiefgreifende Erschließungs- und großflächige Bau- beziehungsweise Umgestaltungsmaßnahmen auf dem Kirch- und Marktplatz von Eldagsen, Stadt Springe, Region Hannover, ermöglichten neue Einblicke in die Geschichte dieser Örtlichkeit und die Geschichte Eldagsens selbst. Dabei lag das direkte Umfeld der St. Alexandri-Kirche mit dem alten Friedhof im Zentrum des Baugeschehens und somit auch im Zentrum des archäologischen Interesses.mehr …


Spielende Germanen 18.03.2014

Im Oktober 2013 wurde im Vorfeld einer Baumaßnahme im Gewerbegebiet Süd der Stadt Rinteln (Lkr. Schaumburg) durch die Firma ArchaeoFirm eine Siedlung der römischen Kaiserzeit bis frühen Völkerwanderungszeit untersucht. Die Fundstelle liegt am südlichen Rand des Wesertals außerhalb der Überschwemmungszone ca. 60 m über dem Meeresspiegel. In unmittelbarer Nähe der Siedlung sind Fundstellen der vorrömischen Eisenzeit bekannt. Bereits aus dem Oberboden konnten unter anderem fragmentierte bis fast vollständige Armbrustfibeln, einige römische Denare und ein Sesterz sowie zahlreiche Reste von zerscherbten Gefäßen geborgen werden.mehr …


Eisenzeitliche Siedlungsgruben bei Elze 14.03.2014

Einleitung
Für die Erweiterung des Gewerbegebietes Mühlenfeld nach Osten wurde vom Heilswannenweg nach Westen eine Verbindungsstraße angelegt. Die Erdarbeiten für diese Straßentrasse wurden auf einer Gesamtlänge von ca. 170 m und einer Breite von 11 m archäologisch begleitet.

Die Untersuchungsfläche befindet sich südwestlich der Stadt Elze, auf einer leichten Anhöhe, die nach Süden und Südosten von der Saale begrenzt wird.mehr …


Lüneburgs Wälle und Gräben – Ein Querschnitt durch die Stadtbefestigung am Roten Tor 07.02.2014

Das Grundstück „Wallstraße 2“, auf dem sich seit Mitte des 19. Jahrhunderts die St. Ursula-Schule sowie die 1968 abgerissene St. Marien-Kirche befanden, ist aus stadtgeschichtlicher/stadtarchäologischer Perspektive vor allem hinsichtlich der südlichen Stadtbefestigung Lüneburgs von Bedeutung. Eponym für die heutige Wallstraße war der Rote Wall. Östlich der Roten Straße verlief dieser bis zur Ilmenau, nach Westen erstreckte er sich bis zum Salztor. mehr …


Die archäologische Untersuchung in Hannover am „Hohen Ufer“ 26.12.2013

Anlass der Untersuchung

Abb_1

Abb. 1 Grabungsfläche (rot markiert)

Die Neubebauung des nach dem 2. Weltkrieg unbebaut gebliebenen Flurstückes 8/4 zwischen Leineufer, Roßmühle und Burgstraße durch die Helma Wohnungsbau GmbH war Anlass für die von der UDSchB der Stadt Hannover und dem NLD, Regionalteam Hannover, beauflagte bauvorbereitende archäologische Untersuchung. Das Flurstück umfasst die im Stadtkataster von 1938 verzeichneten Grundstücke Burgstraße 33 und 34 sowie Roßmühle 1-4 (Abb. 1). Damit fanden seit den Ausgrabungen am Bohlendamm 1983-1987 (Atzbach 1994) erstmals wieder Ausgrabungen im Altstadtkern Hannovers statt.mehr …


1000 Jahre Hildesheimer Geschichte – Die Begleitung der Verlegung einer Fernwärmeleitung – EVI Hildesheim 17.12.2013

Seit Mai 2010 werden die Erdarbeiten im Rahmen der Verlegung eines Fernwärmeleitungsnetzes im mittelalterlichen Stadtkern Hildesheims durch den Energieversorger EVI von ArchaeoFirm archäologische begleitet.

Dabei konnten auf mehreren Fundstellen Einblicke in die über 1000 Jahre alte Geschichte Hildesheims gewonnen werden.


Zwei Siedlungen aus der Bronzezeit und vorrömischen Eisenzeit am östlichen Stadtrand von Gehrden, Region Hannover 26.11.2013

Lage und Anlass der Untersuchungen
Am östlichen Stadtrand von Gehrden soll ein weiteres Neubaugebiet erschlossen werden. Da im weiteren Umfeld archäologische Funde bekannt waren, wurde die Anlage eines Regenrückhaltebeckens im Nordosten des Baugebietes sowie die Erschließungsstraßen des Baugebietes archäologisch begleitet.
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Bestattungen im Umfeld der St. Ludgerikirche in Ehmen 20.11.2013

Spätmittelalterliche und neuzeitliche Bestattungen im Umfeld der St. Ludgerikirche in Ehmen


Auf den Spuren der Vergangenheit 19.11.2013

Hier finden Sie einen Beitrag über unsere spannenden Ausgrabungen am historischen Eldagser Marktplatz rund um die St. Alexandri-Kirche. Dort haben wir eine beträchtliche Menge an Skeletten freigelegt. Aber nicht nur das – auch andere Funde halten wichtige Informationen für uns bereit.

Quelle: Das Magazin der KSG Hannover / 59. Dialog / November 2013 / Autor: Christian von Scheven, „Auf den Spuren der Vergangenheit”


Urgeschichtliche Siedlungsspuren im Baugebiet Arnum aufgedeckt 13.10.2013

Siedlungsspuren aus der vorrömischen Eisenzeit und Römischen Kaiserzeit im Baugebiet „Südliche Bockstraße“ in Arnum

Am westlichen Ortsrand von Arnum soll auf einer vormals landwirtschaftlich genutzten Fläche ein neues Baugebiet „ südliche Bockstraße“ entstehen. Da aus dem direkten Umfeld des Neubaugebietes archäologische Funde bekannt waren, wurden im Vorfeld der Erschließungsmaßnahmen mehrere Suchschnitte angelegt, um das archäologische Potential der Fläche näher einzugrenzen.
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Am Sachsenbrunnen 18.09.2013

Schaut man sich die Straßennamen eines Fredenbecker Wohnviertels an, verwundern Namen wie „Am Sachsenbrunnen“, „Sachsenstraße“ oder „Sachsenstieg“. Diese Bezeichnung haben nichts mit dem heutigen Bundesland in der Südostecke Deutschlands zu tun sondern begründen sich auf Ergebnissen archäologischer Forschungen. Denn bereits vor 1.500- 2.000 Jahren war der Raum zwischen Fredenbeck und dem Deinster Mühlenbach ein begehrtes Wohngebiet.mehr …


Baubefunde und Bestattungen im Stadtkern von Eldagsen 10.08.2013

Spätmittelalterliche und neuzeitliche Baubefunde und Bestattungen aus dem Stadtkern von Eldagsen, Gemeinde Stadt Springe

Lage und Anlass der Untersuchung
Die Stadt Eldagsen liegt in einem kleinen Siedlungsraum, der im Westen und Südwesten an die Höhenzüge Kleiner Deister, Nesselberg und Osterwald stößt. Die Begrenzung nach Norden bildet die Haller, nach Südosten grenzt die Ohe diesen Bereich zum Leinetal hin ab. Im Frühjahr 2013 begann die Neugestaltung des Kirch- und Marktplatzes von Eldagsen, die auch den Neubau eines Abwasserkanales mit einschloss. Dies erforderte ausschnitthafte archäologische Untersuchungen im gesamten Umfeld der St. Alexandri Kirche, die im Zentrum des Baugeschehens lag.
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Siedlung und Bestattungen in Kirchhorst 08.08.2013

Gargruben, Brandgräber und eine kleine Siedlung aus der jüngeren Bronzezeit und älteren Eisenzeit im „südlichen Trennemoor“ bei Kirchhorst, Gemeinde Isernhagen, Region Hannover

Einleitung
Das Gewerbegebiet V – „südlich Trennemoor“ – liegt am südöstlichen Rand der Hannoverschen Moorgeest, zwischen Wietzenbruch, Edder und Oldhorster Moor im Norden und dem Altwarmbüchener Moor im Süden, auf dem südlichen Ausläufer eines flachen sandigen Rückens, der größtenteils von dem Ort Kirchhorst überprägt ist.
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Besiedlungskontinuität in Groß Fredenbeck 02.08.2013

Besiedlungsspuren von der Römischen Kaiserzeit bis zur Völkerwanderungszeit in Groß Fredenbeck

Einleitung
Bei Erschließungsarbeiten für ein Wohngebiet der Samtgemeinde Fredenbeck wurden in den 1990er Jahren Teile einer Siedlung der Völkerwanderungszeit dokumentiert. Bei der Fortsetzung dieser Erschließung durch einen Privatinvestor auf dem östlich anschließenden Acker wurden daher zuvor mehrere Sondagen angelegt, um das vorgeschichtliche Siedlungsareal einzugrenzen. Anschließend erfolgte die archäologische Untersuchung der betroffenen Fläche in der NW-Ecke des Baufeldes unmittelbar anschließend an das bereits untersuchte Wohngebiet.
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Archäologische Untersuchungen auf der Domäne Marienburg 22.07.2013

Bartelt U., Blank, A., Poremba, T., Archäologische Untersuchungen auf der Domäne Marienburg. In: T. Borsche, W.-U. Friedrich, T. Hanold (Hrsg.), Die Domäne Marienburg bei Hildesheim, Hildesheim 2013, S. 259-266.


Urgeschichtliche Siedlungsgruben im Gewerbegebiet Hildesheim 15.07.2013

Siedlungsgruben aus der späten Bronzezeit und frühen vorrömischen Eisenzeit auf dem Gewerbegebiet „Nordöstlich des Landeplatzes“; Gemeinde Stadt Hildesheim, Landkreis Hildesheim

Einleitung
In unmittelbarer Nachbarschaft des Flugplatzes Hildesheim soll ein neues Gewerbegebiet erschlossen werden. Anlass dieser Maßnahme war die Erschließung des Gewerbegebietes „Nordöstlich des Landeplatzes“, das in unmittelbarer Nachbarschaft des Flugplatzes Hildesheim angelegt wird. Dazu wird eine bislang landwirtschaftlich genutzte Fläche von 211.900 m² neu erschlossen.
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Archäologische Flächenuntersuchungen in Bantorf 11.06.2013

Vorrömische Eisenzeit und Römische Kaiserzeit:
Im Zuge der Erweiterung des nördlich der Bundesstraße B 65 bestehenden Gewerbegebietes Bantorf-Nord waren archäologische Flächenuntersuchungen notwendig, obwohl aus den für die Erschließung interessierenden Flurstücken bisher keine nennenswerten vorgeschichtlichen Funde bekannt geworden waren. Bei Begleitung des Oberbodenabtrages in einem Teilbereich der Gesamtfläche – das künftige Regenrückhaltebecken III – konnten jedoch durch V. König, NLD Hannover, Keramikfragmente, Holzkohle- und Brandlehmstücke sowie zahlreiche Verfärbungen festgestellt werden.mehr …


Ausgrabungen in Verden / Aller 11.06.2013

Hohes und spätes Mittelalter:
Das mittelalterliche Verden war von einer Stadtmauer umgeben. Die Norderstadt wurde schon um 1210, die Süderstadt erst später befestigt. Mehrere Stadttore ermöglichten den Zugang. Wer aus Richtung Bremen kam, passierte das Nordertor. Reste der Fundamente wurden jetzt bei Bauarbeiten angeschnitten. mehr …


Hofanlage aus der Römischen Kaiserzeit 30.04.2013

Teil einer Hofanlage aus der älteren Römischen Kaiserzeit südlich von Dibbersen

Anlass
Im Zuge der Errichtung der Ortsumgehung Dibbersen (Bundesstraße 75n) wurden im Herbst 2012 mehrere Suchschnitte im Bereich des bereits durch Oberflächenfunde bekannt gewordenen kaiserzeitlichen Siedlungsplatzes FStNr. 63 angelegt und untersucht. Die Voruntersuchung erbrachte wenige Siedlungsbefunde, welche dieses Areal als vermutlichen Siedlungsrand auswiesen und eine flächendeckende Untersuchung notwendig machten, bevor das Bodendenkmal durch die bevorstehenden Erdarbeiten zerstört werden würde.
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